Weihnachtskarten besitzen in Deutschland eine lange Tradition – denken zumindest die meisten Menschen. Doch was wie eine uralte Tradition anmutet, ist noch relativ jung. Im Dezember 1843 beschloss Sir Henry Cole, dieser lebte in London und war ein angesehener Staatsbeamter und Schriftsteller, statt Briefen eine Weihnachtskarte zu verschicken. Er beauftragte den Illustrator John Callcott Horsley ein schönes und weihnachtliches Motiv zu entwerfen.
Die erste Weihnachtskarte der Welt
Mister Horsley entschied sich für die Darstellung eines Familienfestes und orientierte sich an der Dreiteiligkeit, wie man sie von Altarbildern kennt. Den Rahmen dieser weihnachtlichen Illustration zierten Reben und Ranken, ein Bild für Fröhlichkeit und Wohltätigkeit.
Was sich heute noch in vielen Weihnachtsmotiven wiederfindet, ist der Schriftzug "A MERRY CHRISTMAS AND A HAPPY NEW YEAR TO YOU", der damals die erste Weihnachtskarte der Welt zierte. Die querformatige Weihnachtskarte hatte die Maße 5 x 3 Zoll (ca. 130 x 84 mm) und kann als Vorbild für das heutige Postkartenformat bezeichnet werden. Sir Henry Cole, der eine eigene Lithographenwerkstatt besaß, druckte dieses Weihnachtsmotiv in einer Auflage von 1.000 Stück. Er ließ jede Weihnachtskarte von Hand kolorieren und verkaufte sie zu einem für damalige Verhältnisse stolzen Preis von 1 Schilling pro Stück.
(Bild: Copyright Victoria and Albert Museum 1953 London: HMSO, 1963)
"Im Jahr 2005 brachte eine dieser originalen Karten bei einer Versteigerung stolze 9.000 Pfund ein. Weltweit existieren noch 21 Exemplare dieser wertvollen Weihnachtskarte."
Die zeitgleiche Einführung von Briefmarke und Postversand per Eisenbahn um das Jahr 1870 kurbelten die Popularität von Weihnachtskarten erst so richtig an, denn durch die Einführung der sogenannten Penny Post erhielt eine breitere Öffentlichkeit Zugang zum Postwesen, das zuvor der britischen Aristokratie vorbehalten gewesen war.
Der weitere Werdegang der noch rechten jungen Tradition
Die englische Tradition fasste ganze 30 Jahre später auch in den USA Fuß. Wettbewerbe um die schönsten Weihnachtskarten und neue Drucktechniken mit zahlreichen Farben ließen die Popularität von Weihnachtskarten enorm ansteigen. In Deutschland wurde die Tradition zwar zur gleichen Zeit bekannt, jedoch wurden Weihnachtskarten dort nicht sehr oft verschickt. Vielmehr wurden Weihnachtskarten produziert und ins Ausland verkauft.
In Deutschland war es eher Brauch, Wunschblätter zu versenden, welche aus Briefbögen mit Randverzierungen bestanden, in deren Mitte ein Bild, ein Gedicht oder ein Text platziert wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Weihnachtskarten durch die fortschreitende Drucktechnik allerdings auch in Deutschland immer beliebter.
Der Trend zur geschäftlichen Weihnachtskarte
Heutzutage haben sich neben privaten Weihnachtskarten insbesondere auch geschäftliche Weihnachtskarten für Firmen etabliert. Eine geschäftliche Weihnachtskarte wird mit individuellem Texteindruck sowie Firmenlogo und Unterschriften in einer größeren AUflage individuell für Unternehmen produziert. Nicht selten auch mit einer personalisierten Anrede und portooptimiertem Adressversand. Eco-Cards hat sich auf geschäftliche Weihnachtskarten spezialisiert und bietet einen umfangreichen Grafik-Service zum Festpreis an. Darüber hinaus sind alle Weihnachtskarten von Eco-Cards konsequent nachhaltig hergestellt. Hier finden Sie geschäftliche Weihnachtskarten für Ihre Firma oder Unternehmen.
Die Zukunft der Weihnachtskarten
Für den jährlichen Weihnachtsgruß eignet sich die klassische handgeschriebene und daher besonders persönliche Weihnachtskarte nach wie vor am besten. Doch digitale Produkte sind im Kommen. Während diese alten Weihnachtsimages von früher mit animierten Glitzersternen genau wie das Internet 1.0 zum alten Eisen gehören und bestenfalls zum nostalgischen Schwelgen in den frühen 2000er-Jahren einladen, sind Weihnachtsgrüße in den sozialen Medien gefragter denn je. Tatsächlich ist digital heute mehr und mehr möglich und die Akzeptanz digitaler Produkte steigt – nicht zuletzt, weil sie eine ressourcenschonende und damit umweltfreundliche Variante zur konventionellen Weihnachtskarte darstellen, wenn die Webseiten und Server grün betrieben werden.
Digitale Weihnachtskarten und E-Cards
Gerade aus diesem Grund haben wir bei Eco-Cards begonnen, digitale Produkte zu entwickeln, die nicht nur schön und anspruchsvoll gestaltet sind, sondern sich auch problemlos an das Corporate Designs eines Unternehmens anpassen lassen. Motiv, Farben und Schriften sind wie bei unseren klassischen Weihnachtskarten frei wählbar, sodass unsere digitalen Weihnachtskarten konventionellen Karten in fast nichts nachstehen.
Ob für Ihren Blog oder Ihre Firmenwebseite, einen E-Mail-Newsletter mit unbegrenzter Empfängerzahl oder die diversen Social-Media-Plattformen – die digitalen Weihnachtskarten oder eCards schonen durch grünes Hosting mit 100-prozentigem Ökostrom von Greenpeace Energy die Umwelt und auch Ihren Geldbeutel.